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»Lass Dich nicht von Deinen Ängsten daran hindern,
       Deine Träume wahr zu machen«

Bereits als Kind werden einem ein ganzer Katalog an Sorgen, Ängsten und Warnungen auf den Weg gegeben damit man weiß wie man sein Leben meistern muss um sicher ans "Ziel" zu kommen. Später werden wir mit allerhand Vorkehrungen vollgeballert, Bausparvertrag, Altersvorsorge, Versicherungen, Geldanlagen und Verträgen. Freiheit wird dadurch zum Opfertisch getragen, wir verketten uns schon von jung an und sehen das als ganz normal an. Schließlich macht das ja jeder hier so, wir lernen es gar nicht anders kennen und ohne zu hinterfragen glauben wir , dass das schon seine Richtigkeit hat. Ein Blick in andere Kulturen zeigt einem ganz andere Perspektiven zum Leben die einen kritisch seinen gewohnten Lebensstil hinterfragen lassen.

Mit dieser Seite möchte ich die Welt daran teilhaben lassen was meine Augen durch meine Trips in fremden Regionen erblicken. Die guten Dinge die mir widerfahren geben mir die Motivation, die Nachricht zu verbreiten, dass dort draußen einzigartige Menschen leben die einem überwältigend offen entgegnen wenn man ihnen auf gleiche Weise begegnet. Medien und Vorurteile vermitteln einem meist ein abschreckendes Angstgefühl sich bestimmten Regionen zu nähern. Unsere Sensationsgier etwas Neues, Schlimmes, am besten schockierendes, über die Welt zu erfahren ist riesig. Unsere Lust auf Schlagzeilen undFrustration anderer nehmen wir gar nicht mehr bewusst war und denken nur dass die Welt immer schlechter wird. Die meisten Menschen sind jedoch gar nicht so schlecht und tun alles um einen Fremden willkommen zu heißen. Es würde mich freuen wenn ich durch meine Geschichten auch anderen Menschen den Mut gebe sich Fremden und Neuem zu öffnen, die eigenen Sensoren zu spitzen anstatt sich an der Masse zu orientieren, nur weil deren Verhalten als normal gilt und demnach automatisch als richtig.

»Im Loslassen liegen die Flügel der Freiheit«

Tiere sind uns da ein gutes Beispiel, sie haben nie ihre Flügel der Freiheit abgelegt um sie gegen eine Rumpelkammer voller Habseligkeiten einzutauschen, sie haben sich nicht verkettet in einem System voller Erwartungen. Wenn wir uns umschauen sehen wir, dass ein Baby ein Mobile über sich zu baumeln hat, eine Aufziehspieluhr griffbereit, Beissring zum knabbern etc. Um einen Kinderwagen zu kaufen brauchen wir für all die Funktionen eine Fachberatung, bald wohl auch mit E-Motor erhältlich um die gesamte Ausrüstung die ein Baby "braucht" für eine Spazierfahrt noch ohne Gespann fortbewegen zu können. Im Leben hat jedes Alter sein ganz spezielles Artikelsortiment das gegen Bares erhältlich ist, wenn dann die ersten grauen Haare kommen wäre es ganz passabel ihnen mit einem Sportwagen wieder etwas frischen Wind zu verleihen. Für die Beschaffung jeglicher Utensilien machen wir uns zum Sklaven, verbringen den Großteil unseres Lebens dafür bei der Arbeit und vereinsamen mit ihnen. Wir merken dann vielleicht irgendwann, dass wir uns ein Leben lang angekettet haben und dass zum Glück keine Gegenstände gebraucht werden. Freiheit ist ein wichtiger Faktor der einem zu Glück verhilft, frei von unnötigen Besitztümern zu sein die einem Sorgen bereiten, einen zu monatliche Zahlungen verpflichten und verärgern wenn sie kaputt gehen oder nicht tun was man von ihnen erwartet. Manche sind ja schon in Unruhe wenn das Empfangssignal des Handys mal ein Strich weniger anzeigt als dies vom Nachbarn.

Wir unternehmen erhebliche Anstrengungen unser Outfit in tadellosem Zustand zu präsentieren und waschen wohl bis wir mal kein Trinkwasser mehr finden. Einem Kind wird schon früh gezeigt, draußen ist es dreckig und lebensfeindlich, ein Mensch lebt in einem Haus, dort ist er sicher und sauber. Moment ma!!! Besteht unser Planet denn nicht fast komplett aus Dreck? Sind wir nicht ein Teil der Natur und haben uns auf bizarre Weise von ihr entfernt sodass uns das natürliche fremd erscheint?

Nomadic freedom aus dem Grund: Langsames Reisen ohne Motorisierung, ständiges Weiterziehen, seine sieben Sachen auf ein kleines Minimum zu beschränken. Wenn man sich erst einmal damit abgefunden hat merkt man schnell wie man immer nur dazu gewinnt, seien es überragende Begegnungen mit Menschen oder andere unerwartete Geschenke die einem entgegen fliegen. In Bewegung hat man sich aus den Ketten losgerissen, ist keinen Verpflichtungen und Erwartungen unterlegen, reduziert seine Ausgaben hauptsächlich für Nahrung und kann absolut frei seinen Tag gestalten.

Mit meiner Seite möchte ich Leuten die staubige Ferne nahe bringen, Anreize schaffen und hoffe dass sich vielleicht der ein oder andere inspirieren lässt und seine ganz eigene Reise daraus macht um die Welt für sich zu entdecken. Die Welt kann man keinem erklären, jeder muss sie auf seine individuelle Weise selbst sehen und erfahren, sie zeigt ein anderes Bild für jeden. Die Welt beginnt bereits vor der Haustür und muss nicht unbedingt jenseits der eigenen Landesgrenze liegen.
Für meine Entdeckungsreisen habe ich als Hauptwerkzeug das Fahrrad gewählt, es wird euch auf der Seite immer wieder begegnen. Beim Rad handelt es sich nicht um mein Lieblingssportgerät vielmehr verhilft es mir zu Freiheit und ist ein ganz wichtiger Schlüssel der mir so viele Türen öffnet die mir sonst verwehrt blieben.